Ökotoxikologische Bewertung von Mikroverunreinigungen und deren möglichen Umwandlungsprodukten

Die zunehmende Belastung aquatischer Ökosysteme mit chemischen Verbindungen ist eines der drängendsten Umweltprobleme. Besonderes Augenmerk wird hier auch auf die sogenannten Spurenstoffe oder Mikroverunreinigungen gelegt, die im Wasser lebenden Organismen schaden können. Um diese Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser zu entfernen, werden auf Kläranlagen verschiedene Oxidations- und Adsorptionsverfahren eingesetzt.

In diesem Projekt stehen Oxidationstechniken (Ozon, Photolyse) zur Behandlung von Abwässern im Fokus der Untersuchungen. Im Fokus stehen dabei die ökotoxikologischen Wirkungen oxidativ modifizierter Mikroverunreinigungen. Dazu werden die Auswirkungen von verunreinigtem Abwasser (vor und nach oxidativer Behandlung) sowie von Einzelstoffen auf das Verhalten verschiedener Makroinvertebratenarten untersucht und deren Stresslevel mittels Biomarkeranalysen gemessen. Ziel ist eine ökotoxikologische Bewertung relevanter Mikroverunreinigungen und ihrer Metaboliten, die bei Oxidationsprozessen entstehen.

Team

  • Kollegiatin: Nazmun Nahar
  • Betreuer: Prof. Dr. Torsten Schmidt (UDE, Chemie)
  • Betreuer: Prof. Dr. Bernd Sures (UDE, Biologie)