Auswirkungen von Nanoplastik und Zink auf Mikroorganismen

An der Schnittstelle zwischen aquatischen und anthropogen geprägten Gebieten leiten Niederschlagsereignisse unterschiedliche Stoffe und Substanzen in Gewässer ein. Somit wird unter anderem Reifenabrieb in Gewässer eingetragen. Problematisch am Reifenabrieb sind Bestandsteile wie Plastikpolymere und Zink. Plastikpolymere werden zu Nanoplastik zerkleinert und die Zink Konzentration steigt drastisch an. Der daraus resultierende Effekt für die Umwelt ist bisher ungewiss.

Die Erhaltung aquatischer Ökosysteme in Bezug auf ihre Biodiversität und ökologischen Funktionen ist essentiell. Ökologische Funktionen werden, zum großen Teil, von Mikroorganismen ausgeführt und ein Teil der Biodiversität entfällt auf diese Organismengruppe. Obwohl Mikroorganismen zu den häufigsten und bedeutendsten Organismen gehören, sind Auswirkungen von Nanoplastik und Zink unzureichend untersucht.

In diesem Projekt werden daher Folgen von Nanoplastik und Zink auf Mikroorganismen mittels Next-Generation-Sequencing untersucht. Einerseits werden Veränderungen der mikrobiellen Gemeinschaft untersucht und andererseits werden Veränderungen der Genexpressionen untersucht.

Team

  • Kollegiat: Guido Sieber
  • Betreuer: Prof. Dr. Jens Boenigk (Universität Duisburg-Essen, Biologie)
  • Betreuer: Prof. Dr. Alexander Probst (Universität Duisburg-Essen, Chemie)
  • Betreuer: Prof. Dr. Florian Leese (Universität Duisburg-Essen, Biologie)
  • Mentorin: Dr. Martina Ettl (Yara)